Die Weihnachtsgeschichte zu sehen und zu hören
Konzert in der ausverkauften Marktkirche in Neuwied
„Mehr als 2000 Jahre ist die Geschichte alt, mehr als 2000 Jahre lang haben Menschen sie gehört, und seit mehr als 2000 Jahren berührt sie uns jedes Jahr aufs Neue“. Mit diesen Worten begrüßte Pfr. Werner Zupp rund 800 Besucher in der ausverkauften Marktkirche in Neuwied.
Schon lange existierte die Idee, die Weihnachtsgeschichte in Szene zu setzen. Mit Kindern wird am Heiligen Abend das Krippenspiel in vielen Kirchen darstellerisch umgesetzt. Aber ist es auch mit Erwachsenen in einer angemessenen Form möglich ? Daran ließ der Gospelchor Klangfarben keinen Zweifel. Ein Jahr lang haben sich Chor, Schauspieler und Bühnenbildner gemeinsam auf den Weg gemacht und das zahlte sich aus.
Schon der Einzug in die dunkle Kirche mit einer meditativen Einleitung zu
„Adiemus“ erzeugte Gänsehaut.
Dann erzählten Chor und Solisten in einem Wechselspiel aus szenischer Darstellung, solistischem Gesang und Chorsätzen die Geschichte von Jesu Geburt.
Sabrina Oster begeisterte als Maria, Uwe Menk als Josef, ihnen standen dreizehn weitere Schauspieler und Solisten zur Seite, die allesamt auf hohem Niveau spielten und sangen.
Der Chor konnte bei den vielstimmigen Liedern seine ganze Gospelstärke ausspielen. Am Keyboard sorgten Daniel Scharfenberger und Regisseurin und Gesamtleiterin Petra Zupp für den passenden Hintergrund.
Die Klangfarben hatten nichts dem Zufall überlassen. Für Kostüme und Kulisse, Licht und Ton bestens gesorgt, sodass die Zuschauer einen perfekten Abend mit bester Unterhaltung und vielen bewegenden Momenten erlebten, von dem in Neuwied und weit darüber hinaus sicher noch lange die Rede sein wird.